22. Juli 2025

Aus welchen Materialien bestehen Stromkabel?

Ein praktischer Leitfaden zu ihren Vor- und Nachteilen

 
 
 

Wenn Sie einen Schalter umlegen oder Ihr Gerät anschließen, denken Sie wahrscheinlich nicht an die Stromkabel im Inneren. Doch die Materialien in diesen Kabeln sind entscheidend dafür, wie effizient und sicher der Strom dorthin gelangt, wo er benötigt wird.

In diesem Blogbeitrag werden wir die wichtigsten verwendeten Materialien aufschlüsseln. Stromkabel—von den Metallkernen bis zur äußeren Isolierung — und untersuchen Sie deren jeweilige Vorteile und NachteileEgal ob Ingenieur, Installateur oder einfach nur neugierig – dieser Leitfaden bietet Ihnen einen klaren und praktischen Überblick.

1. Leiter: Das Herzstück des Kabels

Die Dirigent ist der Kern des Kabels, der den Strom transportiert. Zwei Metalle dominieren diesen Bereich:

 Kupfer

Kupfer ist der Goldstandard (nun ja, fast im wahrsten Sinne des Wortes), wenn es um elektrische Leistung geht.

Vorteile:

  • Hervorragende Leitfähigkeit

  • Stark und flexibel

  • Korrosionsbeständig

 Nachteile:

  • Teurer als Alternativen

  • Schwerer, was die Installation erschwert.

Besonders geeignet für: Festinstallationen, Systeme mit hoher Auslastung oder überall dort, wo Zuverlässigkeit von entscheidender Bedeutung ist.

 Aluminium

Aluminium wird häufig in der Energieverteilung eingesetzt, wo Gewicht und Kosten eine Rolle spielen.

 Vorteile:

  • Leichtgewicht (ideal für Freileitungen)

  • Erschwinglicher

 Nachteile:

  • Leitfähiger als Kupfer (man benötigt dickere Kabel).

  • Anfälliger für Oxidation und Bruch

Besonders geeignet für: Versorgungsleitungen, Fernübertragung und budgetsensible Projekte.

 2. Isolierung: Damit der Strom dort bleibt, wo er hingehört

Isoliermaterialien umhüllen den Leiter, um Stromschläge, Kurzschlüsse und Energieverluste zu verhindern.

 PVC (Polyvinylchlorid)

Eines der gebräuchlichsten und kostengünstigsten Dämmmaterialien.

 Vorteile:

  • Preiswert

  • Schwer entflammbar

  • Einfache Arbeit mit

 Nachteile:

  • Beschränkt auf die Verwendung bei niedrigeren Temperaturen (bis zu ~90°C)

  • Setzt bei der Verbrennung giftige Gase frei.

Besonders geeignet für: Hausinstallationen, Kleingeräte und Anwendungen mit geringer Beanspruchung.

 XLPE (vernetztes Polyethylen)

Dieses Material wird eingesetzt, wenn Leistung und Hitzebeständigkeit gefordert sind.

 Vorteile:

  • Hohe thermische und elektrische Leistung

  • Beständig gegen Chemikalien und Feuchtigkeit

 Nachteile:

  • Teurer als PVC

  • Wasseransammlungen können auftreten, wenn die Anlage nicht ordnungsgemäß abgeschirmt ist.

Besonders geeignet für: Industrieanlagen, Hochspannungskabel und unterirdische Installationen.

 Gummi (EPR, Neopren usw.)

Flexibel und robust – ideal für mobile oder temporäre Installationen.

 Vorteile:

  • Hervorragende Flexibilität

  • Hervorragende Hitze- und Abriebfestigkeit

 Nachteile:

  • Schwerer als Kunststoffoptionen

  • Höherer Preis

Besonders geeignet für: Verlängerungskabel, Bergbaukabel, tragbare Stromversorgungssysteme.

 3. Scheide: Die äußere Panzerung

Die Mantel, oder der äußere Mantel, schützt das gesamte Kabel vor Umwelteinflüssen und mechanischen Beschädigungen.

 PVC (schon wieder!)

Wird nicht nur zur Wärmedämmung, sondern auch für die Außenverkleidung verwendet.

 Vorteile:

  • Hervorragendes Kostennutzenverhältnis

  • Feuchtigkeits- und flammbeständig

 Nachteile:

  • Hält UV-Strahlung und extremer Hitze nicht gut stand.

  • Wird mit der Zeit spröde

Besonders geeignet für: Innenräume oder Bereiche, in denen Kosteneffizienz im Vordergrund steht.

 LSZH (Low Smoke Zero Halogen)

Eine sicherere Wahl für beengte Räume, in denen Brandgefahr besteht.

 Vorteile:

  • Minimale Rauchentwicklung/minimale Entstehung giftiger Gase im Brandfall

  • Schwer entflammbar

 Nachteile:

  • Teurer

  • Etwas steifer als PVC

Besonders geeignet für: Rechenzentren, Verkehrssysteme, Tunnel und Gebäude mit strengen Brandschutzbestimmungen.

 PE (Polyethylen)

Langlebig und feuchtigkeitsbeständig, aber entflammbar.

 Vorteile:

  • Hervorragend geeignet für den Einsatz im Freien oder unterirdisch.

  • Chemische Stabilität

 Nachteile:

  • Nicht flammhemmend, sofern nicht behandelt.

  • Steif bei niedrigen Temperaturen

Besonders geeignet für: Direkte Verlegung, Außenanwendungen, Öl- und Gasumgebungen.

 Abschließende Gedanken

Es gibt kein Material, das für alle gleich geeignet ist, wenn es um StromkabelJede Komponente—Dirigent, Isolierung und Ummantelung—wird anhand der Anforderungen des Projekts ausgewählt: Temperatur, Spannung, Umgebungsbedingungen, Sicherheit und Budget.

Wenn Sie eine Installation planen oder einfach nur verstehen möchten, was sich hinter Ihren Wänden befindet, ist es wichtig zu wissen, dass… Stärken und Schwächen Die Verwendung geeigneter Kabelmaterialien trägt zu besserer Leistung, Langlebigkeit und Sicherheit bei.

 Quick-Tipp:

Immer überprüfen nationale Gesetze und Verordnungen vor der Auswahl der Kabeltypen – insbesondere für gewerbliche oder Hochspannungsinstallationen.